Reinhold C. L.

Ein nordischer Bewußtseinsphilosoph. "Reinholdianische" Themen bei G. I. Hartman

1997
Esitelmä Tagung in Bad Homburg den 11. – 14. März 1998.   Otteet johdannosta: "Die nordische Rezeption von Kant und nachkantischer Philosophie ist bis heute ungenügend erforscht. Auf diesem Gebiet ließe sich noch manche interessante Entdeckung zu machen, denn die skandinavischen Philosophen waren mitnichten bloße Epigonen. In besonderem Maße trifft dies auf den schwedischen Transzendentalphilosophen, später (ab 1809) Professor in Uppsala Benjamin Höijer (1767 – 1812) zu, den Schelling als einen ”echte[n] Kenner der Philosophie und als Schriftsteller, der einen Rang unter den wahren Denkern verdient” lobte."   "Ein anderer Höijer-Kritiker war der Turkuer Dozent und Schriftsteller Gabriel Israel Hartman (1774–1809), von dem man gesagt hat, daß er der einzige finnische   Philosoph gewesen sei, der ein eigenes System entworfen hat. Sein Hauptwerk Kunskapslära  (”Erkenntnislehre”) erschien in zwei Bänden, 1807 und 1808, in Turku, der dritte Band blieb wegen des frühzeitigen Todes des Verfassers aus. Hartmans Ambition war, eine ”realistische” Alternative zur deutschen Transzendentalphilosophie zu entwerfen, und er empfand neben Kant, Fichte und Schelling auch die Uppsalaer Kantianer, vor allem Benjamin Höijer als seine Widersacher."